HochSensibilität – Endlich die Gabe leben

Gastbeitrag von Manuela Starkmann

Ist es ein Wunder, dass sich die Menschen überfordert und orientierungslos fühlen, dass sie krank sind und Burnout haben, dass sie sich vor lauter Anpassung im Laufe ihrer LebensZeit selbst verlieren?

Viele Menschen fühlen sich so oder ähnlich. Nicht nur Erwachsene. Nein. Leider auch immer mehr Jugendliche und Kinder.

Das macht mich traurig, denn ich kenne diesen Lebens- und teilweise Leidens-Weg. Und ich möchte hier mit Aufklärung, Klarheit und Heilung dienen.

Noch scheint es ein Geheimnis zu sein. Doch Geheimnissen haftet häufig etwas Mystisches an, somit wirken sie nicht real. Und … à la "Stille Post" … Botschaft, Fakt und Sinn werden verfälscht. Lass uns deshalb den Schleier heben, hinter den Vorhang blicken und ganz bodenständig erkennen, dass Antwort und Lösung grundsätzlich ganz einfach sind.

Fühlst Du Dich u. a.

  • anders … als die anderen?
  • orientierungslos?
  • unverstanden?
  • gestresst?
  • allein?
  • krank (z. B. Burnout)?
  • antriebslos?
  • wie ein "Alien" / Außerirdischer?
  • geräusch- / geruchs- / licht- / schmerz-empfindlich?
  • überfordert?
  • tiefgründig?
  • naturverbunden?
  • gewissenhaft?
  • mitfühlend?
  • wissbegierig?
  • empfindsam?

Ja? Herzlichen Glückwunsch! Mit Dir ist alles in Ordnung! Du bist hochsensibel.

Die aktuelle Wissenschaft meint, dass 20 % der Menschen hochsensibel sind.

Meine SichtWeise: Jeder Mensch ist hochsensibel … geboren.

Wissenswertes, Aspekte für Frauen, Unternehmer, Führungskräfte uvm. findest Du in meinem Buch Klarheit über HochSensibilität. Doch was bedeutet HochSensibilität / HochSensitivität … in Kurzfassung?

In dem Wort HochSensibilität steckt auch das englische sense = der Sinn, das Gefühl. Die menschlichen Sinne sind: sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen.

Stell Dir einen Veranstaltungsort vor, z. B. ein Theater. Es hat 300 Plätze. … Aber 6.493 Menschen wollen rein. Das übersteigt das Fassungsvermögen. Es gibt ein Gedränge. Manche kommen gar nicht rein, manche fliegen wieder raus und für die, die drin sind ist es, sagen wir mal, voll.

Das ist, im übertragenen Sinne, HochSensibilität. In einer lauten, hektischen, immer schneller werdenden Welt ist alles voll von Impulsen und Informationen für unser Gehirn und somit Augen, Nase, Mund, Ohren, Hände / Haut. Bis zu einem gewissen Grad filtert das Gehirn (in (jetzt) wichtig bzw. unwichtig). Doch zu viel ist irgendwann zu viel.
Fachwort: Reizüberflutung.
Folge: Überkopplung.

Ob man nun der These der Wissenschaft mit 20 % der Menschen oder meiner mit 100 % folgt: Jeder hat schon erlebt, dass es ihm reicht. Es ist zu laut oder zu voll oder es schmeckt zu stark oder es riecht zu heftig. Es muss gar nicht nur laut sein, sondern die Art des Geräuschs nervt. Oder das Parfüm eines Gegenübers ist sicher gut, aber es geht einem dennoch die Nase rauf. Oder eine große Ansammlung von Menschen, vielleicht sogar weitgehend unbekannten, lassen eine leise Angst bis größere Panik aufkommen. Die Beispiele sind unendlich. Eines für sich genommen, ist gar nicht "so schlimm". Doch wie so oft im Leben: die Summe macht's. Sowohl über die Lebenszeit hinweg als auch bezogen auf die unterschiedlichen Sinne. Ist der Mensch von zu viel Reizen überflutet, reagiert er … oft für die Umwelt (und manchmal auch für ihn selbst) … unverständlich. Er wird laut oder still oder flüchtet aus der Situation. Je nachdem was sein Gehirn bei Adrenalinausschüttung wählt.

Was tun? Antworten und Lösungen!

  • Meine erste und wichtigste Botschaft:
    Vertraue Dir und Deinen Sinnen!
  • Du bist nicht nicht-normal. Was ist schon "normal"? Wer definiert das? Und darf der das?
  • Darum: Setze Deine eigenen Maßstäbe!
  • Erkenne, welche Sinne bei Dir besonders ausgeprägt sind
  • und wie es Dir geht, wenn sie besonders hoch angetriggert werden.
  • Erschaffe Dir, wie ich es nenne, Exit-Strategien. Was hilft Dir, was beruhigt Dich, wenn es Dir zu viel ist? Beispiele: Klare Strukturen, Zeitmanagement, Freiheit, lesen, Sport, eine gute Tasse Tee.
  • Finde eventuell Menschen, die Dir dabei helfen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Familie und Freunde oft ebenfalls spüren, wenn der HochSensible reagiert. Während er schon in der Überkopplung ist, können sie noch mitwirken, z. B. mit der Aufforderung "Wollen wir kurz spazieren gehen?".
  • Lerne Deine Sinne (und Hellsinne) kennen. Lass Dir nicht erzählen, dass Du "zu" empfindlich oder eine "Mimose" bist. Glaub nicht, dass Du ein "Alien" oder außerirdisch bist. Du bist prima und Du passt in die Welt. Du bist besonders und anders-normal. So wirst Du Stück für Stück, Tag für Tag selbst erfahren, voll welch wundervoller Gaben Du bist (die möglicherweise viel mit Deiner wahren Berufung bzw. dem Sinn Deines Lebens zu tun haben).
  • Kinder sind noch viel näher an ihrer HochSensibilität. Vielleicht erinnerst Du Dich an Deine Kindheit oder bist Mutter. Bitte – das ist mir eine Herzensangelegenheit – hilf den Kindern! Lass nicht zu, dass sie sich anders, einsam, dumm, hässlich, nicht liebenswert fühlen. Hilf ihnen dabei, sich und ihre Gaben zu verstehen. Und hilf ihnen, in diese Welt zu passen ohne sich zu verbiegen.

In die Welt passen … ohne sich zu verbiegen. Ein Wunsch, den ich von meinen Kunden kenne. Glaub mir: Das zu erreichen ist oft überraschend einfach und schnell. Dazu gehört nur Offenheit, die innere Erlaubnis für Veränderung und ein hohes Bewusstsein. Deine HochSensibilität ist ein Geschenk. Packe es aus und spiele damit.
Alles Liebe, Gesundheit und Frieden

Dein Guide
Manuela Starkmann

Lebe Deine Klarheit!

www.Manuela-Starkmann.de