#ichmachdasjetzt – Wie du Wissen wirklich in Macht verwandelst
Gastbeitrag von Simone Janak
Wissen ist ohne Zweifel wichtig, aber ohne Machen bleibt es Theorie. Ich möchte Sie mit diesem Artikel einladen, auch in Ihrem Leben, Wissen zu Macht zu machen, in dem wir uns anschauen
- warum Machen erfolgreich macht,
- dass Machen nicht immer einfach ist,
- was wir genau heute tun können.
Alles beginnt mit einem Traum, einer Vision oder einem Ziel
Wir Menschen unterscheiden uns unter anderem von anderen Lebewesen, weil wir uns Dinge vorstellen können, die noch nicht eingetreten sind. Wir können uns ein Ziel setzen und daran glauben, es zu erreichen, es uns vorstellen. Aber was, wenn es dann nur beim Glauben bliebe?
Was wäre, wenn „Reißen Sie diese Mauer nieder, Mister Gorbatschow!“ ohne Handlung geblieben wäre, oder wenn Aschenputtel doch zu Hause geblieben wäre, anstatt zum Ball zu gehen? Was wäre geworden, wenn Nelson Mandela nach seiner Entlassung nur weiter über ein Land ohne Apartheit nachgedacht hätte? Wenn Asterix Obelix beim Wildschwein Essen nur geholfen hätte?
Vieles wäre einfach nicht passiert, denn ohne Machen kein Erfolg und keine Zufriedenheit.
Ziel, Mut und Angst
Um ins Handeln zu kommen, bedarf es also eines Ziels und auch einer Portion Mut.
Was Mut bedeutet, können wir sehr schön bei Kindern beobachten.
Haben Sie schon mal ein Kind beobachtet, dass sich nicht so richtig traut vom 5 m Turm zu springen? Immer wieder oben steht und hinunter schaut, bis es dann doch springt? Was passiert danach? Es ruft laut „Nochmaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaal“!
Kinder beginnen ständig etwas Neues und stehen für sich und ihre Bedürfnisse ein, ganz nach dem Motto von Pippi Langstrumpf „Das habe ich noch nicht gemacht, ich bin sicher, dass es gut geht“.
Kinder machen einfach und warum? Weil sie eine Angst nicht kennen. Welches ist wohl die größte Angst?
Es ist Angst vor dem Versagen oder vor dem Scheitern. Fragen Sie einmal ein Kind. Das schaut sie verständnislos an und geht weiter, aber wir Erwachsenen machen so vieles nicht, aus Angst zu versagen. Versagen, Scheitern oder Verlust von Anerkennung, „Das schaffe ich ja doch nicht“, „Was sollen die anderen denken“, „Ich bin nicht gut genug“, „Dazu müsste ich ja erst noch die Ausbildung 1-10 machen“…
Ein bunter Strauß an Glaubenssätzen, der inneren Stimme, des inneren Schweinehundes, der uns immer wieder dazwischen redet und schon sind wir bei der Aufschieberitis: Mache ich morgen, mache ich am Wochenende, im Urlaub, wenn ich Geld habe, wenn ich in Rente bin. Am Ende bleibt nichts übrig als ein Traum - und manchmal sogar der Neid auf andere, die genau diesen Traum leben.
Scheitern gehört dazu, aus Fehlern lernen wir und auch die übelsten Blamagen können uns etwas lehren.
Ich erinnere mich an einen Abend in Barcelona. Ich war damals als Au Pair dort. Ich wusste, dass ich schon sehr gut Spanisch sprach, denn ich lernte Spanisch auf die beste Art und Weise, die es gibt, nämlich mit der Liebe.
Ich war so selbstbewusst und trat in den McDonald’s, um mein Softeis aus der Waffel zu bestellen und sagte mit klarer lauter deutlicher Stimme: Un helado en el conyo por favor. Stille! Erstes Lachen meines Freundes im hinteren Teil des Ladens, gefolgt von einem kompletten Gelächter des gesamten McDonald’s. „Conyo“ ist das weibliche Geschlechtsorgan, nicht zu verwechseln mit „Cono“- der Waffel. Aus jedem Fehler können wir lernen.
Die richtigen Fragen stellen
#Ichmachdasjetzt bedeutet, weiter zu gehen, auch wenn es mal „haarig“ wird. Es bedeutet, sich die richtigen Fragen zu stellen.
Es müssen nicht immer die offensichtlichen Dinge sein wie das Rauchen aufzuhören oder die Tüte Eis auf dem Sofa zu essen. Dennoch ist es natürlich einfacher mit diesen offensichtlichen Dingen anzufangen.
Heißhunger ist ein gutes Beispiel dafür: Egal ob es sich um Schoko, Gummibärchen, Pizza oder Alkohol handelt, es ist auch eine Form von #Ichmachdasjetzt, nur leider eine völlig unbewusste und fremdbestimmte.
Haben Sie schon einmal eine Frau um den Kühlschrank schleichen sehen? Es ist verrückt, was da alles passiert. Ich habe Frauen in meinen Trainings erlebt, die Türschlösser am Kühlschrank angebracht haben, um in der Nacht nicht die Diabetes Spritze mit dem Duplo zu kombinieren. Deswegen ist es wichtig, sich die richtigen Fragen zu stellen:
Was tut mir gut? Was tut mir weniger gut?
Wo läuft es bei mir nicht so rund?
In welchem Lebensbereich bin ich noch nicht so zufrieden?
Was möchte ich wirklich verändern?
Aber auch so existentielle oder tief gehende Fragen wie:
Wer bin ich? Warum bin ich hier? Was kann ich geben? Was hat der Streit mit meiner Partnerin mit mir zu tun?
Denn oftmals sind es genau diese Fragen, die eine tiefe Erkenntnis und somit eine Verbesserung in unserem Leben und unseren beruflichen wie privaten Beziehungen möglich machen.
Und wie kann ich mit #ichmachdasjetzt starten?
Der beste Tag dafür ist heute. Sie können eine Entscheidung treffen. #Ichmachdasjetzt startet im Alltag unserer täglichen Gewohnheiten. Es sind die kleinen Entscheidungen. Es ist so einfach sie zu tun, und es ist ebenso einfach, sie nicht zu tun. Es sind die Fragen, die wir uns stellen oder nicht stellen. Die Wiederholungen, die uns formen.
Welche Gewohnheit werden Sie ab heute ändern?
Welche Entscheidung werden Sie heute treffen?
Was werden Sie ab heute nicht mehr tun oder immer tun?
Legen Sie sich fest, und dann erzählen Sie es am besten jemandem, vielleicht sogar mir, ich würde mich freuen.
Ich weiß, wie viel Macht die kleinen Gewohnheiten haben. Heute ist es die kurze Sporteinheit, morgen der Marathon, heute ist es eine Portion mehr Gemüse, langfristig der Wohlfühlkörper, heute ist es eine Achtsamkeitsübung, morgen eine tiefe Meditation voller Entspannung, heute ist es das eine kleine erlösende Streitgespräch, langfristig ist es die erfüllende Beziehung, heute ist es das ein „Raus aus der Komfortzone Verkaufsgespräch“, langfristig die finanzielle Freiheit.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns einfach einmal über Ihre Lebensbereiche unterhalten würden, denn ich bin sicher, da steckt noch das eine oder andere #ichmachdasjetzt Potential.
Also einfach für ein kostenlose Beratungsstunde anmelden unter: www.simonejanak.de/kostenloses-beratungsgespraech