Sind zu wenig Frauen auf den Bühnen?
Ja, sind es, doch seit Jahren frage ich mich: Warum.
Sind die Veranstalter Schuld, wollen die Männer keine Frauen auf den Bühnen oder woran liegt es?
Wie immer hat es sicher viele Gründe, einige habe ich für euch zusammengetragen. Wenn es für dich nicht zu trifft, zieh dir den Schuh nicht an. Wenn du noch zu wenig Bühnen hast, dann prüfe, ob der ein oder andere Punkt bei dir zu optimieren geht.
Dich findet keiner
Wenn dich keiner kennt, wenn dich keiner im Netz findet, dann kannst du auch keine Anfragen bekommen. Prüfe, ob du zu deinen Schlagwörter über Google gefunden wirst und mach dir vorher Gedanken, nach was würden Veranstalter suchen, wenn dein Thema gefragt ist. Schau nicht an deinem PC, denn der findet dich sofort. Entweder nutzt du die Inkongitofunktion oder einen anderen PC.
Deine Domain passt nicht
Wenn du eine Domain für deine Webseite hast, wo Begriffe drin sind, die nicht zu Speaking passen, wird es auch schwierig. Zum Beispiel gibt es viele Coaches, die Coaching in ihrer Domain haben. Ich empfehle dir, mach deine Domain auf deinen Namen, denn ein Veranstalter bucht weder Training, noch Coaching sondern dich.
Professionelle E-Mail Adresse
Hat es sich denn immer noch nicht rum gesprochen, dass gmx, web und co keine professionellen E-Mail Adressen sind? Richte dir eine E-Mail ein, die passend zu deiner Domain ist und wichtig, nutze dann auch nur diese.
Präsenz ist gefragt
Auf den Events, wo du gern sprechen möchtest, empfehle ich dir, dich auch präsent zu zeigen, wenn du keine Buchung hast. Es hat den Vorteil, dass du den Event und den Veranstalter kennenlernst und viel gezielter dein Thema zuschneiden und konkrete Vorschläge für den nächsten Event machen kannst. Zusätzlich erweiterst du dein persönliches Netzwerk.
Professionelle Fotos
Prüfe deine Fotos in deinen Social Media Profilen und auf deiner Internetseite, ob diese zu Speaking passen. Wenn du beginnst, reichen professionelle Businessfotos, wenn du Profi bist, benötigst du unbedingt Fotos mit Publikum und Bühnen. Beachte auch die Körpersprache auf deinen Fotos, denn du kannst nicht nicht kommunizieren.
Videos bauen Vertrauen auf
Vor 5 Jahren ist die Speakerin zum Briefing persönlich eingeladen wurden. Dafür nimmt sich heute kein Veranstalter mehr die Zeit. Bevor er bei dir anfragt, schaut er schon im Netz, ob er von dir Videos findet. Dabei geht es nicht unbedingt um professionelle Imagevideos, sondern er will deine Stimme hören und prüfen ob deine Botschaften passen. Somit ist jedes Video dafür geeignet, welches er von dir im Netz findet.
Speakerprofil
Stell dir professionelle Unterlagen zusammen, in denen der Veranstalter mehr zu dir, deinen Themen, deinen Vortragstiteln und deinen Referenzen erfährt. Wenn du beginnst, können es für den Anfang 5 Seiten sein, bei mir sind es heute 16 und es gibt auch Profile die 150 Seiten haben. Finde da deinen Weg.
Kleider machen Leute
Trifft auch heute noch zu. Wenn ich dann Fotos im Netz sehe, auf denen Frauen im Blümchenkleid und offenen Schuhen auf den Bühnen zu sehen sind, sieht der Veranstalter das für sich nicht als professionell.
Aktivität ist gefragt
Werde selbst aktiv. Mach Recherche, welche passenden Bühnen es für dich gibt, frag dein Netzwerk und ergreife die Chance, wenn sie sich bietet.
Bühnen bringen Bühnen
Wenn du beginnst, nutze jede Chance der Bühne, denn jede Bühne wird dir neue Bühnen bringen. Wenn du Profi bist, darfst und kannst du nicht mehr jede Bühne nutzen. Informiere dich auch vorab, mit wem du die Bühne teilst und informiere dich über das Publikum.
Wir wünschen dir ganz viel Erfolg auf deinen Bühnen